Auftraggeber: Deutsche Oper Berlin – Junge Deutsche Oper
Teilnehmer*innen: Eine inklusive 4. Klasse der Comeniusschule Berlin
Dauer des Projekts: 14 Doppelstunden
Projektzeitraum: Feb./März 2015
Dauer der Präsentation: 40 Min
Präsentation: 19. März 2015 im Orchesterprobensaal der Deutschen Oper Berlin
Das Projekt stellt einen Bezug her zu dem Musiktheaterstück „Gold“ von Leonard Evers. „Gold“ basiert ebenfalls auf der Geschichte vom „Fischer und seiner Frau“ und war 2015 fester Bestandteil des Repertoires der Deutschen Oper Berlin.
Die Kinder der Grundschulklasse besuchten zunächst die Aufführung dieses Stückes. Einige Wochen später begann das Projekt unter meiner Leitung in der Comeniusschule.
Ziel und Inhalt war es, mit den Schüler*innen ein Live-Hörspiel zu produzieren, in dem sie selbst mit verteilten Rollen das Märchen erzählen und es zugleich mit live gespielten experimentellen Klängen vertonen.
Das experimentelle Instrumentarium wurde zum Teil von mir gebaut und geliefert. Es bestand aus Instrumenten meines in vielen Projekten genutzten Klangkabinetts und wurde ergänzt durch diverse Effektinstrumente, insbesondere Vogelstimmen und andere Tiergeräusche wie etwa Muhdosen, Gackerhennen und Waldteufel
Ein wesentlicher Teil des Projekts bestand aus der intensiven Auseinandersetzung der Schüler*innen mit dem ursprünglich auf plattdeutsch erschienen Text. So veranstalteten wir bspw. eine Lesung im Wechsel auf plattdeutsch und hochdeutsch. Der plattdeutsche Urtext wurde von der waschechten Friesin Jenny Schwierkus gesprochen.
Die Schüler*innen mussten den Text also nicht nur kennen und verstehen, sondern auch verständlich und möglichst gut artikuliert sprechen können (Sprechbildung).
Das Projekt ist damit ein gutes Beispiel für fächerübergreifenden Projektunterricht, der Inhalte des Deutschunterrichts mit Inhalten des Kunst- und Musikunterrichts verknüpft.
Audio: Gesamte Präsentation (40:46 min)
Presse: Berliner Morgenpost April 2015
Fotogalerie: Workshop (Fotos: Stephan Bögel)
